Wenn das Alte geht – und das Neue noch keinen Namen hat: Ein Osterimpuls

Apr 21, 2025

 Es ist still geworden. Ostermontag klingt nach – nicht wie ein Fest, sondern wie ein leiser Neubeginn.

Während draußen die letzten Ostereier im Gras liegen, geschieht etwas Tieferes in uns: Ein Wandel, den man nicht sofort sieht. Ein Aufbruch, der sich nicht feiern lässt, sondern gefühlt werden will.

In diesem Jahr liegt über diesen Tagen eine besondere Schwere – und zugleich eine Zärtlichkeit.
In unserer Familie gab es einen Abschied. Ein Leben hat sich vollendet.

Und als hätte ich es geahnt, fehlte mir schon vor Wochen der Impuls, den eigenen runden Geburtstag groß zu begehen. Kein Wunsch nach Trubel, nach Planung, nach Bühne. Nur Stille. Und Raum.

Ostern ist nicht nur ein Fest. Es ist eine Schwelle. Zwischen Dunkelheit und Licht. Zwischen dem, was war – und dem, was kommen darf. Ein innerer Prozess: Etwas geht. Etwas reift. Etwas wagt sich vorsichtig ins Leben zurück.

„Ostern Neubeginn“ – das fühlt sich für mich in diesem Jahr besonders wahr an. Auch BuddhasPfad steht an einer Schwelle. Noch ist nicht alles sichtbar. Aber etwas bewegt sich. Und es wird spürbar: Der Weg verändert sich. Leise. Und mit ihm seine Farben.

✨ Was bedeutet Ostern spirituell?

Ostern ist für mich auch ein archetypisches Bild – ein kollektiver Mythos über Wandlung, über Sterben und Werden, der in vielen spirituellen Traditionen seinen Ausdruck findet.

In der christlichen Geschichte ist Ostern das Fest der Auferstehung. Doch davor liegt der Karfreitag: der Moment des Zerbrechens, der Leere, des Nicht-Wissens.

Und der Karsamstag – dieser namenlose, stille Tag dazwischen. Er steht für das, was so viele von uns kennen: diese Zwischenzeit, in der etwas Altes bereits vorbei ist, aber das Neue noch keinen Namen trägt.

Auch im Buddhismus gibt es diese Phasen: Loslassen. Leerwerden. Das „Nichtmehr“ – aber noch kein „Schonwieder“. Es ist der Raum zwischen zwei Atemzügen. Zwischen zwei Lebenszyklen.

In diesen Tagen dürfen wir spüren: Wandlung ist kein Sprung. Sie ist ein Prozess. Ein Innehalten. Ein Aushalten. Ein Vertrauen – dass sich etwas zeigen wird, wenn wir bereit sind, still zu bleiben.

Vielleicht ist genau das die eigentliche Einladung von Ostern: Nicht das große Feiern der Auferstehung, sondern das stille Annehmen der Ungewissheit davor.

Diese Idee begegnet uns in vielen spirituellen Traditionen:

  • im buddhistischen Prinzip des Loslassens (Anicca – Vergänglichkeit)

  • in der Naturspiritualität rund um die Frühlingstagundnachtgleiche

  • in der mythischen Heldenreise: Abstieg – Wandlung – Rückkehr

Der Karfreitag steht für das Zerbrechen alter Gewissheiten. Der Karsamstag für die Leere. Ostersonntag ist der Moment, in dem etwas Neues zaghaft das Licht berührt.

Fruchtbarkeit, Licht & Neubeginn

Ostern fällt nahe an den Frühling. Die Natur erwacht, das Licht kehrt zurück. Hasen, Eier, Knospen – das sind uralte Fruchtbarkeitssymbole, die lange vor dem Christentum gefeiert wurden.

Spirituell gesehen steht Ostern für Wiedergeburt ohne Rückkehr. Nicht zurück zum Alten – sondern hinein in etwas, das wir noch nicht kennen. Es ist die Kraft des Lebens, das sich erneuert – auch nach dunklen Zeiten.

Innere Auferstehung

Auferstehung muss nicht wörtlich verstanden werden.
Sie kann heißen:

  • eine alte Angst stirbt

  • ein neuer Mut wird geboren

  • ein veraltetes Selbstbild fällt weg

  • ein zarter Impuls beginnt zu atmen

Ostern ist eine Einladung zur Selbsterneuerung. Stille Fragen für dich:

  • Was darf gehen?

  • Was möchte wachsen?

  • Was in mir darf ans Licht?

Ostern ist ein zyklisches Mysterium.
Ein leiser Ruf an die Seele, sich zu häuten.
Nicht schneller zu werden – sondern echter.

Der Neubeginn: Wenn etwas still stirbt, kann etwas anderes leise wachsen

Nicht jeder Neubeginn ist ein Feuerwerk. Manche beginnen wie ein Atemzug. So leise, dass man sie nur spürt, wenn man innehält.

Wandlung beginnt oft da, wo etwas endet – ohne Aufsehen, ohne Applaus.
Wo ein Rhythmus aufhört zu tragen.
Wo eine Farbe nicht mehr spricht.
Wo ein inneres „Noch-nicht“ sich ausstreckt in ein „Vielleicht“.

In solchen Momenten entsteht ein Raum für Wandlung. Kein Plan. Kein fertiges Ziel. Sondern ein leeres Feld – offen für das, was wachsen will. Aber nur, wenn wir bereit sind, das Alte wirklich gehen zu lassen.

Ich selbst bin in diesen Tagen in so einem Raum. Auch BuddhasPfad ist in Veränderung. Noch ist vieles vertraut – und doch fühlt es sich an, als hätte ein neuer Zyklus begonnen. Nicht plötzlich. Nicht geplant. Sondern wie von innen her gewachsen.

Was sich konkret verändern wird? Das wird sich zeigen. Aber schon jetzt ist spürbar: Es wird stiller. Klarer. Echtherziger.

✨ Was sich bei BuddhasPfad verwandelt

Veränderung geschieht selten auf einen Schlag. Oft kündigt sie sich an wie der Frühlingsduft an einem Februartag: kaum greifbar – aber eindeutig da.

Auch auf BuddhasPfad liegt dieser neue Duft in der Luft. Noch ist vieles vertraut. Die Seiten tragen ihren alten Namen. Die Angebote sind erreichbar. Und doch: etwas in der Tiefe richtet sich neu aus.

Die Farben verändern sich – nicht nur im Design, sondern im Ton, im Gefühl, in der Haltung. Es wird leiser. Und zugleich klarer. Stille bekommt mehr Raum. Nicht als Rückzug – sondern als Einladung, tiefer zu hören.

Auch die Community wandelt sich. Wo bisher feste Meditationstermine Halt gaben, entsteht nun ein neues Modell: mehr Unabhängigkeit, mehr Selbstverantwortung, mehr Freiheit.

Nicht, um dich allein zu lassen. Sondern um dich freier zu begleiten.

Du darfst weiter auf BuddhasPfad gehen – aber vielleicht ohne festen Stundenplan. Vielleicht in deinem eigenen Rhythmus. Und immer mit der Gewissheit: Ich bin da. Wenn du mich brauchst.

Diese Veränderung ist kein Bruch. Sie ist ein Reifeschritt. Und wer mag, ist eingeladen mitzugehen –
nicht als Konsument:in, sondern als Weggefährt:in.

🌸 Wie wir mitgehen können – auch in unserem eigenen Leben

Wandlung ist kein exklusiver Prozess. Nicht nur Websites verändern sich. Oder Angebote. Oder Projekte.

Auch wir selbst sind ständig im Übergang. Und manchmal spüren wir: Etwas in mir passt nicht mehr. Und ich weiß noch nicht, was danach kommt.

Wenn du gerade an so einer Schwelle stehst – oder still darauf wartest, dass etwas in dir neu erwacht – dann lade ich dich ein, innezuhalten.

Nicht, um zu „entscheiden“. Sondern um zu lauschen.

Hier sind drei einfache Fragen, die dich begleiten können – jetzt, zum Osterneubeginn oder wann immer du bereit bist:

💬 Mini-Impuls: Drei Fragen für deinen eigenen Neubeginn

🌱 Was darf still enden?
Gibt es etwas, das du nicht mehr tragen willst – eine Erwartung, eine Rolle, ein Tempo?

🌸 Was möchte Raum bekommen?
Was wartet schon länger in dir – auf Licht, auf Luft, auf eine leise Erlaubnis?

🌞 Was sagt mir mein innerer Frühling?
Vielleicht kein lauter Ruf – aber ein Flüstern, eine Richtung, ein erster Gedanke?

Du brauchst keine Antworten sofort. Nur ein wenig Mut zum Hinhören. Denn das, was wir manchmal zu hören bekommen, kann auch unbequem sein.

Vielleicht ist das der wichtigste Schritt auf deinem eigenen Pfad: nicht schneller zu gehen – sondern wahrhaftiger.

Einladung zum Lauschen

Vielleicht spürst du es schon: Etwas verändert sich. Nicht nur hier – auch in dir.

In den nächsten Tagen wird sich BuddhasPfad weiter wandeln. Noch flüstert es mehr, als dass es spricht. Aber du wirst es merken: Die Farben. Die Stille. Die Inhalte.

Etwas richtet sich neu aus – nicht gegen das Alte, sondern aus dem Inneren heraus.

Ich lade dich ein, mitzugehen. Nicht als Gast. Nicht als Zuschauer:in. Sondern als jemand, der selbst auf dem Weg ist.

Vielleicht leiser als früher. Vielleicht klarer. Vielleicht mit mehr Vertrauen.

Du musst nichts tun. Nichts buchen. Nichts entscheiden.

Nur:
🌿 Lausche.
🌿 Schau wieder vorbei.
🌿 Lass dich berühren, wenn es soweit ist.

Ich freue mich, wenn wir uns dort begegnen – im neuen Licht. Auf dem gleichen Pfad. Mit neuem Schritt.

In Stille und Verbundenheit,

Peggy von BuddhasPfad

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